Sonntag, 23. Oktober 2016

Rezension zu "Für immer und Sushi?"

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Titel: Für immer und Sushi?
Autorin: Fiona Kawazoe
Verlag: Digital Publisher
Genre: Frauen/- Liebesroman 
ISBN:978-3-945298 
Format: e-book (ePub, Mobi)
Datum: April 2016
Länge: 439 Seiten






Portrai zur Autorin

Fiona Kawazoe, geboren 1987 bei Frankfurt am Main, studierte vorerst Englisch mit dem Ziel, Übersetzerin zu werden. Nach Abschluss des Studiums zog sie nach Tokyo, wo sie als Sprachlehrerin arbeitete und ihren japanischen Mann kennenlernte. Seit 2011 studiert sie außerdem Psychologie und wohnt mittlerweile wieder in Frankfurt, arbeitet als Übersetzerin und schreibt Romane.



Inhalt:

Vanessa reist überstürzt nach Japan, ohne die Sprache zu sprechen, um dort als AuPair für Drei Monate 3- jährigen Zwillingen Deutsch beizubringen.
Nach einer kurzen Einweisung der vorigen Nanny ist Vanessa mit den Kleinkindern auf sich allein gestellt. Schnell ist sie vollkommen überfordert und schafft nur viel Geduld und kreativen Unsinn die weinenden Kinder zu beruhigen.Erst abends lernt sie ihre Gastmutter kennen. Eine Karrieremütter durch und durch, die viel von Vanessa verlangt. Schon am nächsten Morgen muss Vanessa die Kleinen versorgen, entgegen ihrer Vereinbarung immer Nachmittags zu arbeiten.
Sie beschließest schnellstmöglich eine anderen Unterkunft zu finden. So lernt die Saki kenne. Eine Japanerin mit deutschen Vater, die Vanessa ein Zimmer mit günstiger Miete anbietet, unter der Voraussetzung , dass Vanessa ihren Blog über interkulturellen Hilfsdienst übersetzt.
Rasch zieht Sie bei der Halbjapanerin ein und lernt so einen vollkommen andere Kultur kennen. Sie freunden sich schnell an, Saki zeigt ihr die unterschiedlichen Fassetten Tokios und stellt ihr Takuya, Sakis bester Freund und häufiger Gast, vor.
Neben ihren eigen Problemen (Weshalb sie überhaupt nach Japan ging), den Stress mit den Kindern, den Problemen mit ihrer Gastmutter, den vielen neuen Eindrücken, dem leckeren Essen, und neuen Freunden, knistert es heftig zwischen Vanessa und Takuya.
Und so stellt sich immer öfter die Frage: Gehen oder Bleiben?

Eigene Meinung:

Mir hat der Roman gut gefallen und bin der Meinung, dass Vanessas Selbstfindungstrip, die perfekte Lektüre für kalte Herbsttage ist. Leicht und lustig, aber auch mal ernst und kompliziert erfährt man von den Problemen deiner Deutschen in Tokyo, welches nicht nur einmal wie einen vollkommen andere Welt erschient.
Die Charakteren sind liebevoll gestaltet und vor allem gefällt mir, das Takuya nicht als Traumtyp mit perfekten Körper beschreiben ist, sondern den netten Kerl von nebenan verkörpert, mit dem man viel Spaß haben, aber auch ernste Unterhaltungen führen kann.
Ich bin ein großer Fan von Japan, weshalb ich auch das Buch gelesen habe. Es wird ein großer Augenmerk auf die japanische Kultur gelegte und oft mit der deutschen verglichen. So werden Situationen/ Verhalten geschildert, die Vanessa und auch mir seltsam vorkamen, aber aus den Augen der Japaner ganz normal und logisch sind.
Alles im Allen ist „Für immer und Sushi?“ eine schöne interkulturelle (Liebes-)Geschichte, die aber nicht vor Romanik und Herzschmerz überläuft, sondern Vanessa mit alle ihren Problemchen in den Vordergrund stellt.

Empfehlung:

Für alle, die sich für andere Kulturen interessieren und zarte Liebesgeschichten amüsieren.

 

PS: Banner und Bewertungsbild bitte nicht kopieren. Beides wurde liebevoll selbst gestaltet. 

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